Autor: Pedram Shahyar
Show mit Faustina Furiosa in KitKatClub
SWR: Soziale Kämpfe in Iran
Die Lage im Iran spitzt sich weiter zu. Immer wieder gibt es Berichte über Demonstrationen und Auseinandersetzungen. Der Informationsfluss sei weiterhin sehr schwierig, sagt der Iraner Pedram Shayar im SWR. Kontakte in den Iran von außen seien für die Menschen dort sehr gefährlich:
Iran: Aufstand der Hungrigen
Seit einer Woche demonstrieren bei Dunkelheit Menschen im Iran auf den Straßen. Der Staat und Eliten sind gespalten und verunsichert, die geopolitischen Gegner in Washington, Tel Aviv und Riad feiern eine Party. Es sind noch nicht die großen Massen, die in der Dunkelheit Parolen rufen. Doch diese Protestbewegung ist eine große Herausforderung für den iranischen Staat: Anders als die grüne Bewegung 2009 sind die spontanen Protesten sehr radikal und fordern das Ende der politischen Herrschaft des islamischen Klerus.
Wem gehört „Das Volk“?
Das Jugendjournal „Bento“ aus dem Hause Spiegel veranstaltete in der vergangenen Woche ein Quiz, wo jeder testen kann, ob man ohne es zu merken Nazi-Sprache verwendet. Dabei wurde unter anderem das Wort „Volk“ als Nazisprech zugeordnet. Ja, Sprache ist sehr wichtig dafür, wie wir die Welt wahrnehmen. Wörter können Waffen sein, die Falsche treffen können, wenn wir nicht achtsam sind. Aber hinter dieser Zuschreibung des Volks-Begriffs steht demokratiepolitisch eine sehr problematische Vorstellung.
Show mit Ksusha Bondar (Kiew) auf Milonga Popular
Politische Ausrichtung der Montagsdemos: Mission links
Stehen die neuen Montagsdemos politisch links oder rechts? Einige linke
Aktivisten wollen die Teilnehmer nicht vorverurteilen und machen ihnen Angebote.
Original link des Beitrags in der taz: http://www.taz.de/!5039385/
BERLIN/ESSEN taz | Pedram Shahyar ist mit seinen 41 Jahren schon Vieles gewesen: Globalisierungskritiker bei Attac, Gezi-Aktivist, Tangolehrer und Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin – Thema: Michel Foucault. Im Moment ist er aber vor allem Eines: Anschlusspunkt der neuen Montagsdemos nach links. Er reist mittlerweile durch Deutschland, von Mahnwache zu Mahnwache, und spricht anders als Mahnwachengründer Lars Mährholz nicht über die amerikanische Finanzelite – sondern über die Europäische Zentralbank. „Wir sollten zum zivilen Ungehorsam übergehen“, sagt er in Essen. Die Demonstranten applaudieren.
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Interview in taz über Montagsdemos für Frieden
Ex-Attac-Aktivist über Montagsdemos: „Warum sollte ich pfeifen?“
Attac warnt vor den Montagsdemos. Mit Pedram Shahyar wird nun ein früher führender Aktivist in Berlin dort sprechen – und hofft auf linken Zulauf.
1. Rede auf der Mahnwache für den Frieden in Berlin
Linke und Montagsmahnwachen für den Frieden
Beitrag im „Neues Deutschland“ über die Montags-Mahnwachen für den Frieden und die Linken:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/931937.die-friedensbewegung-trifft-sich-montags.html